solange körperteile (nicht nur die!) normal mitarbeiten, fallen sie nicht auf. sie sind da, tun ihren job und gut ist. spüren und auffallen – das gibt es erst, wenn es nicht mehr rund läuft.
heute lief es bei mir überhaupt nicht rund! die erfahrung von gestern steckte mir noch in den knochen – denen von rechts unten. von anfang an versuchte ich langsam zu gehen. gestern gab mir das der schmerz vor. heute war er ja (erst mal noch) nicht da. und nun musste der kopf bzw. das hirn die langsamkeit vorgeben. das ging auch eine weile recht gut. nur hatte das noch ein paar weitere dinge zu tun (nach zeichen schauen und die richtung koordinieren, energienachschub organisieren usw.). und es hat einfach zwischendurch nach lust und laune experimentieren wollen (sinnieren, ideen entwickeln, nach-denken usw.). immer wieder zog ich die bremse an, und irgendwann war ich wieder etwas zu schnell. kleine pausen sorgten dann für erholung. schliesslich kam der schmerz zurück und bremste aus.
als dann noch die herberge geschlossen hatte, in der ich unterkommen wollte, war mir klar, jetzt geht nichts mehr! ein taxi brachte mich vom land in die nächste stadt. mit hilfe einer pilger-freundin hatte ich dann im 4. anlauf ein bett.