als ich gestern in dole auf dem weg zur auberge de jeunesse st.-jean XXlll war, kam ich an einem verkehrsunfall vorbei. die polizei war schon da und regulierte den verkehr, ein paar leute telefonieren. dann sah ich ein auto auf dem dach liegen, halb in einer einfahrt, halb auf dem trottoir.
wie oft bin ich an strassen gelaufen – musste einfach oder wollte es so. manche von ihnen waren sehr verkehrsreich. so auch heute auf meinem weg von dole (innenstadt) bis hinaus hinter die autobahn. nie hatte ich eine wirklich gefährliche situation zu überstehen. okay – es gibt autofahrer, denen fällt es sehr schwer, ausreichend abstand zu einem fussgänger am straßenrand einzuhalten, wenn sie vorbei fahren. aber die grosse mehrheit macht das vorbildlich. auch die (langen) laster sind sehr unangenehm. aber – wie gesagt – nie gab es eine echt gefährliche situation.
auch wenn es im regen steil bergab oder bergauf ging, oder durch den wald über stock und stein, ich bin zwar gerutscht und gestolpert und auch genau zweimal auf dem hosenboden gelandet – aber ich habe (ausser ein paar blasen) kein gravierendes malheur gehabt. mir hat schon das knie gezwickt oder der rücken gedrückt, das war dann aber kurz darauf wieder weg.
es ist wirklich ein schutz-engel bei mir! ich freu mich, und ich bin sehr, sehr dankbar, wie gut es mir geht!
und im zentrum st.-jean XXlll wohne und esse ich für eine nacht zusammen mit menschen aus fernen ländern (z.b. pakistan), die weniger französisch können als ich und die in dieser tristen umgebung – noch viel ferner von ihrer heimat – auf längere zeit sein müssen.
die mitarbeiterinnen in diesem zentrum st.-jean XXlll versuchen etwas mehr farbe in ihr leben zu bringen. – und mir fällt auf: wie gut es uns doch geht!