ganz daheim ankommen

einige tage bin ich nun zu hause. so richtig und so ganz doch noch nicht. von anfang an habe ich nach knapp einhundert betten-proben das meinige als das beste ausgewählt (schon deshalb, weil da-neben renate schläft). in den letzten tagen habe ich auch alle zimmer dieses hauses betreten und (kurz) angeschaut. ich hantiere in küche u. a. räumen. und ich bin auch schon mit meinem liegerad in  künzelsau zum einkaufen gewesen.

doch ich spüre bei all dem, dass ich noch zeit brauche zum ‚ganz ankommen‘. ich habe noch nicht die post der letzten wochen angeschaut. ich habe noch nicht meinen rechner hochgefahren und „mails gecheckt“.

ach ja, da war noch was: unterricht und schule – im laufe des sonntag-spätnachmittags hat renate mich daran erinnert, dass ich heute NICHT an den schreibtisch und morgen NICHT in die schule muss. hätte ich doch glatt vergessen und wäre NICHT gegangen.

Ein Gedanke zu „ganz daheim ankommen“

  1. Schön, dass Du wieder in der Heimat bist, nobe
    – und ich kann Dein „noch-nicht-angekommen-sein“ gut verstehen. Schon nach einer drei-wochen-rad-tour oder nach 6-Wochen-Kur habe ich Zeit gebraucht, wieder „ganz“ daheim anzukommen, daheim zu sein. Wie viel mehr braucht es nach so einem langen „Unterwegs-sein“!
    Laß Dir Zeit – nun hast Du sie ja – vielleicht manchmal mehr, als Dir lieb ist…..
    Doch bin ich auch zuversichtlich, dass Du Deine „neue“ Zeit – „questa nuova realta“, wie es Konstantin und Dominik in Banz gesungen haben – zu gestalten weist.
    Dabei wünsche ich Dir viel Kreativität, langen Atem und liebe Begleitung.
    Komm gut an!
    Liebe Grüße
    Schorsch

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