heute haben Therese und ich versucht, die unendlichen tiefen der deutsch-französischen postalischen partnerschaft zu ergründen. unser versuch ist gescheitert. zur EU-internen paket-recherche benötigt man/frau eine nummer, die liegt aber in deutschland auf einem schreibtisch (morsbach), der gerade unbesetzt war. aber der post-computer miradoux war ausser funktion, was die sofortige nummern-recherche erübrigte.
das war Thereses alternative: auf dem weg zum nächsten etappenziel gehe ich bei der nächsten grösseren stadt auf die post und recherchiere dort. das ergebnis gebe ich ihr telefonisch durch (ggf. per übersetzung mit hilfe von andré, einem des englischen mächtigen franzosen).
ich zog also – mit ultreja und winken begleitet – von dannen. es war gerade eine stunde vergangen, als ich auf der strasse vor mir ein auto bemerkte, das etwas eigenartige fahrmanöver durchführte. anhalten, in waldeinfahrt einbiegen, wenden, auf mich zufahren und anhalten. dem auto entstieg Therese und übergab mir freudestrahlend das päckchen. da ich wusste, das ein teil des inhalts für sie bestimmt war, öffnete ich es gleich. die künzelsauer pralinen übergab ich ihr, den rest versuchte ich in meinem rucksack unterzubringen. mit ultreja fuhr sie fröhlich zurück und – weil ich auf die schnelle nicht alles im rucksack unterbrachte – ich zog mit einer schachtel unterm arm fröhlich weiter meines weges.