das konzert unseres chores wäre eigentlich um diese zeit vorbei und entspannung und zufriedenheit läge über allen sängerinnen und sängern.
auch der rucksack wäre jetzt fast gepackt und allerletzte angelegenheiten des übergangs im haus noch vor uns.
und dann …
ginge es eigentlich bald los: mit dem zug nach arles und dann zu fuss richtung pyrenäen.
aber nun ist alles ganz anders. ein klitze-kleines, aber massenhaft auftretendes virus, merkel und macron haben uns total ausgebremst! nationale grenzen, die wir jahrelang zuvor kaum mehr wahrgenommen haben, haben ihre rot-weissen schlagbäume gesenkt. ausgangsbeschränkungen und -sperren, verschlossene herbergen und cafés und wer weiss was verhindern unseren pilger-weg. das herz will aufbrechen, aber das hirn sagt NEIN.
so bleiben wir in unserem beschaulichen dorf, nutzen die zeit zuhause für allerlei tätigkeiten in haus und garten und geniessen die gewonnene zeit zur muße und muse.
und zu ausgedehnten spaziergängen und kleinen wanderungen – die sind ja noch zu zweit erlaubt. daher findet ihr hier nun kein pilger-tagebuch von arles zu den pyrenäen. aber es gibt immer wieder häppchen wie diese.