hochwasser

gestern haben wir uns entschieden den ‚echten‘ pilgerweg am neckar entlang zu gehen. wir tun dies zu dritt. susanne begleitet uns an diesem tag auf unserem weg den neckar hinunter. mit dem zug erreichen wir horb und sehen mit gemischten gefühlen wie dieser fluss über nacht über seine ufer getreten ist. grosse teile der talaue sind überschwemmt.

auf dem neckar-wanderweg kommen wir bei zeitweiligem sonnenschein gut voran. um uns herum sprudelt und fließt es, was das bachbett (nicht) hält.

unser zielort, von dem aus susanne zurückfahren kann, ist schon in sichtweite. aber eine barriere mit der erklärung ‚gesperrt wg. hochwasser‘ hält uns auf. der weitere weg ist unter wasser. auch ein großräumiges umlaufen am waldrand entlang ist aussichtslos.

wir beschliessen über einen waldweg es eine etage hoher zu versuchen. nach einiger zeit endet dieser weg im wald. die digitale karte zeigt einen weg eine weitere etage höher an. so klettern wir einen 45°-hang höher. wir finden einen guten weg, der jedoch nach einiger zeit ebenso endet. diesmal an einem grossen zaun mit der aufschrift ‚lebensgefahr‘.

leicht gefrustet  beschliessen wir zurück zu gehen zum letzten ort mit bahnhof. unten an der strasse angekommen ergänzen wir den rückmarsch um die option trampen. nach kurzer zeit hält ein freundlicher herr in unserem alter mit hund im kofferraum. er fährt uns bis zum gewünschten bahnhof, wo susanne in buchstäblich letzter sekunde in den vor uns stehenden zug einsteigen kann.

anschliessend werden wir vor unsere nächste unterkunft gefahren. dieser hilfsbereite autofahrer hat auch von hier aus ein grosses dankeschön verdient!

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