nach langem sitzen in zügen bin ich nun wieder am gehen. und die orientierung fühlt sich an wie eine zusammenfassung des ersten teils: nicht nur die gelben pfeile, sondern auch wieder die werbeplakate, die alle nach ‚hinten‘ ausgerichtet sind und die kleinen jerusalem-aufkleber zeigen mir den rechten weg. und pilger zu fuss und auf dem fahrrad leiten mich – aber es sind deutlich weniger. und nach einiger zeit bin ich wieder eingetaucht ins rückwärtslaufen.
oder besser: untergetaucht, denn die ganz neue erfahrung sind die zum teil kräftigen regenschauer. nasse von oben und nasse von unten.
so geben mir neben vielen zeichen für die grosse/grobe richtung nun auch die weiten und tiefen pfützen auf dem weg die feine richtung vor.
so richtig bin ich jedoch noch nicht wieder angekommen. akklimatisieren muss ich mich noch. bei meinem aufenthalt zuhause habe ich die sommerkleidung gegen wärmere und schnell trocknende ausgetauscht. innerlich brauche ich noch etwas zeit um mich wieder ins gehen einzufinden zu können.
dabei helfen mir begegnungen wie diese. ein pilger fragt: „back from santiago?“ auf mein ja folgt „and now to roma?“
Einen guten Weiterweg wünschen wir Dir!
Wetter sieht bescheiden aus, aber bei Sonnenschein kann ja jeder wandern! ;0)
Gruss Reni&Huschi