frust-bus-fahrten

  • nach einer verschnarchten nacht klingelt um halb 7 nicht unser wecker, nachdem ich nach etwas raschel-zeit die verschlafenen augen öffne, staune ich: der raum ist leer!
  • in aller gemüts-ruhe nehmen wir im aufenthaltsraum ein kleines frühstück ein, schauen noch einmal in kirche und kreuzgang vorbei und schlendern dann noch durch die noch nicht erkundeten strassen des ortes
  • um die mittagszeit schultern wir unsere rucksäcke und gehen gemütlich richtung bus-haltestelle, wo wir uns am der tafel mit hilfe unserer fahrpläne eine übersicht verschaffen wollen
  • nach kurzer zeit hält ein bus, wir fragen den fahrer und der meint er sei der richtige. im bus stellen wir fest, dass wir 15 minuten zu früh dran sind, aber die richtung stimmt (zumindest vorerst)
  • doch dann fährt er in die falsche richtung und hält dann an einer haltestelle, wo er uns dann regelrecht rauswirft: auf der anderen seite kämen wir in den richtigen bus
  • auf der gegenüber liegenden haltestelle steht auch bald einer da und ich sofort hinein, nachdem die tür frei ist: ich müsse raus, der richtige bus wäre in 15 minuten da
  • da kommt auch einer, aber auf der anderen talseite(!) jenseits der brücke und weiter in die für uns richtige richtung – wie wahr: „pont du diable“ = teufels-brücke!
  • zurück bleiben 2 nicht nur enttäuschte, sondern auch wütende pilger – aber da steht auch ein kleinwagen, in dem 2 französinnen sitzen
  • auf englisch nun eine kurze erklärung und die frage des erhobenen daumens, die die damen positiv beantworten: wir dürfen einsteigen und werden ins übernächste dorf an eine haltestelle gefahren
    • wir checken die lage, suchen eine andere haltestelle richtung dorfmitte und treffen wir einen jungen mann, der gerade in sein auto einsteigen will: renate spricht ihn an und wir erklären ihm unsere situation und er ist tatsächlich bereit uns ins ca. 8 km entfernte dorf zu fahren! super hilfsbereit, diese franzosen und französinnen!!
    • so werden wir an eine haltestelle gefahren, an der eine knappe stunde später ein bus uns aufnimmt und an das von uns gewünschte ziel bringt
    • ein hoch auf die jungen franzosen, mit denen wir unterwegs noch tolle gespräche führen konnten und viel von ihnen und ihrem leben erfahren haben

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