mit dem zug in den süden frankreichs

tgv fahrt strasbourg arles grafik strecke
die zugfahrt durch frankreich von strasbourg nach arles grafik strecke

den gengenbacher tag begannen wir mit einem spaziergang durch den ort, begleitet von der familie von renates ‚alter‘ freundin aus ganz frühen tagen. mit einem regenschauer verabschiedeten sie uns am bahnhof. der zug brachte uns nach strasbourg auf der anderen seite der grenze, die wir aber nur wahrnahmen, weil ein deutsch-französisches polizisten-paar durch den zug patrouillierte.

ab strasbourg verbrachten wir dann 5 1/2 stunden im TGV, in denen wir aus dem fenster, aufs handy oder auf die anderen menschen im zug schauten. auch wenn sich gehen ende der fahrt renates rücken etwas bemerkbar machte, waren wir uns darin einig, dass wir diese strecke auf keinen fall mir dem auto hunter und bringen wollten.

aber auch die längste TGV-fahrt geht dann mal zu ende und zum abgewöhnen hatten wir dann noch einen 5-minuten-transfer ins zentrum von avignon und eine viertelstündige abschluss-fahrt nach arles. dort standen zwar Taxis vor dem bahnhofs-gebäude, aber wir machten uns lieber per pedes auf richtung jugendherberge. geführt von komoot hätten wir auf keinen schleichwegen die juhe erreichen können. nachdem wir über einen noch nicht eröffneten jahrmarkt (zum glück) gezogen waren, hielt neben und ein auto an. der fahrer fragte uns, wo wir den hin wollten und erklärte uns dann einen direkten weg dort hin. wenn ich es nicht gleich verändern hätte, wäre er sogar bereit gewesen, die ganze beschreibung zu wiederholen. so sind wir schliesslich neben hauptstrassen ans ziel gelangt.

ein freundlicher junger mann nahm uns auf und gab uns ein kleines zimmerchen.it stockbett gleich beim eingang. weil es in der herberge nichts mehr zu essen gab, sind wir dann „nur ca. 10 m gleich rechts“ (so der junge mann) in die kneipe gegangen. die stellte sich dann aber als deutlich weiter entfernt und in einer etwas anderen richtung heraus. in dieser kleinen kneipe haben wir uns einen kleinen salat schmecken lassen und kamen dann von der anderen Seite wieder zur herberge zurück.

während es am anfang noch recht laut auf dem flur zuging, ist es jetzt, wo ich diese zeilen ins handy schreibe, absolut ruhig!

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