dijon – neuenburg (baden)

- in der nacht beginnt noch ein durchfall zu plagen, mutmasslich steckt ein belegtes sandwich vom abend zuvor dahinter. am morgen ist also harte diät angesagt: kräutertee und wasser aus der flasche (statt aus dem hahn) – beides steht und in unserer herberge gottseidank zur verfügung. dazu trockenes baguette. dann starten wir und fahren mit dem bus in die innenstadt.
- in der markthalle besorgen wir uns bananen und statt kaffee trinke ich (kompromiss!) eine heisse schokolade, auch versuche ich viel zu trinken. nebenher schlendern wir durch die stadt, die wie ein freilicht-museum auf uns wirkt: monumentale kirchen, ehrwürdige alte und verschnörkelte gebäude. die strassen sind garniert mit bars, cafés und restaurants, dazwischen die tram und nur e-autos sowie fussgänger in form von touristen aus aller herren länder, einheimischen und bettel-armen menschen.
- wir haben zeit bis zur abfahrt des zuges, setzen uns in ein café und schauen dem treiben der vorbei-gehenden zu.
- unser schlendern nähert sich dann auch so langsam dem bahnhof, wo uns die vielen polizisten und sicherheits-leute auffallen. am blauen abfahrtszeiten-bildschirm warten wir darauf, auf welchem gleis unser zug nach mulhouse abfährt. dort haben wir so lange aufenthalt, dass wir ausserhalb des bahnhofs uns einen kaffee genehmigen (damit beende ich meine diät und kurble meinen kreislauf an)
- auf der kurzen strecke nach neuenburg überfahren wir rhein, seinen seiten-kanal und die grenze. und plötzlich steht alles in deutsch da, wir hören nur dieses und die auto-kennzeichen sind auch altbekannt.
- auf dem weg zum e-hotel, zum restaurant und zurück fällt eines deutlich auf: beim überqueren der strasse halten die französischen autofahrer alle grundsätzlich an, sobald sich auch nur die fuss-spitze über den gehweg-rand bewegt (ob mit oder ohne zebra-streifen)!
