nicht so mein tag

anglès – boissezon

  • wir haben schlecht geschlafen, die matratze gab in der mitte sehr kräftig nach nach, so dass bei jeder bewegung des/der einen die/der andere mitschwingt
  • kaffee und frische, kühle frühlingsluft verbessern nicht die fast bleierne schwere in meinem kopf und körper auszugleichen
  • vor allem bergauf – und sei es noch so eine geringe steigung – fällt es mir schwer voran zu kommen. in der ebene und bergab geht es sich deutlich leichter für mich
  • aber wir kommen vorwärts und auf die nächsten höhen, auf denen der wind sehr kräftig pfeift
  • und er wird immer böiger, was meine hut-situation erschwert: so muss meine freie hand immer wieder nach dem hut greifen, damit er auf dem kopf bleibt
  • so passiert es halt doch: die kopfbedeckung wirbelt plötzlich über den weg vor mir in die daneben wachsende wilde hecke. dort verfängt er sich zum glück, so dass renate mit einem satz ihm nachsetzen kann und ihn zuerst mit dem stock festsetzen und dann ihn mir wieder bringen kann – eine super reaktion von ihr!
  • in der folgezeit halte ich meinen hut mehr in den händen fest und ich bin froh, dass wir irgendwann in niedrigere gefilde kommen und der wind nachlässt
  • wir kommen schliesslich müde – und ich ziemlich fertig – in der gîte an und bekommen ein schönes zimmer mit einer guten matratze
  • dort treffen wir einige alte pilger-bekanntschaften der letzten tage
  • nachdem ein caterer unser vorbestelltes essen bringt, wird die mikrowelle hochgefahren und gemütlich gegessen

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